In Gesprächen mit Söhnen, Töchtern und Enkeln von Angehörigen der Waffen-SS werden die Verletzungen, die Ambivalenzen der Gefühle, die Erfahrungen mit Gewalt und die noch immer aktuellen Spuren der Geschichte sichtbar. Anders als bei prominenten NS-Tätern fällt ein Urteil nicht leicht. Unsicherheit und Zerrissenheit bestimmen die Sicht auf die SS-Männer: Gab es eine direkte Beteiligung an Gräueltaten? Und wie lässt sich dies in Einklang bringen mit einem ansonsten liebevollen Vater oder Großvater? Wie prägend der lange Schatten des Krieges für die Nachkommen ist, diskutieren wir gemeinsam mit dem Autor Thomas Casagrande und dem Historiker Dirk Rupnow.
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